Sie können benutzerdefinierte Formulare erzeugen und Dokumente automatisch verarbeiten.
Im grafischen Formular-Editor können Sie mittels Drag-and-drop neue Formulare entwerfen und somit auch ohne Programmierkenntnisse Objekte um eigene Eigenschaften erweitern.
Sie können entweder ein Formular zu einem bestehenden Objekt hinzufügen (wird in den Eigenschaften des Objekts angezeigt) oder Sie können Basisobjekte basierend auf einem Formular erzeugen.
Hinweis: Sie können Formulare und Kategorien nur erzeugen, bearbeiten und freigeben, wenn Sie in der Organisationsrichtlinie Formulare und Kategorien bearbeiten berechtigt sind. Die explizite Berechtigung ist nötig, da im Kontext von Formularen und Kategorien app.ducx-Expressions erstellt werden können.
Formularfelder
Folgende Formularfelder können Sie auf Ihrem Formular verwenden:
Typen
Für Eingabefelder bzw. Elementlisten können Sie folgende Typen festlegen:
Hinweis: Wenn das Formular bereits freigegeben wurde, kann der Typ eines Felds nur mehr auf kompatible Typen (z. B. von Zeichenkette auf Hyperlink bzw. Passwort) geändert werden.
Zusätzliche Einstellungen
Abhängig vom Typ können Sie weitere Einstellungen für die Formularfelder treffen. Im Allgemeinen können Sie festlegen:
Registerkarte „Allgemein“
Registerkarte „Erweitert“
Registerkarte „Darstellung“
Trace-Ausgaben
Wenn Sie Expressions zur Berechnung oder Validierung verwenden, kann es mitunter schwierig sein, Fehler in den Ausdrücken zu identifizieren. Um die Analyse zu vereinfachen, können Sie nun Trace-Ausgaben in die Webbrowser-Konsole schreiben. Dazu müssen Sie im Kontextmenü des Teamrooms, in dem das Formular verwendet wird, den Befehl „Extras“ > „Trace-Ausgaben aktivieren“ ausführen und Trace-Ausgaben erlauben.
Aufruf im Ausdruck:
Ausgabe:
Die Ausgabe erfolgt als JSON-Datensatz.
Formulare sind in jenem Kontext verwendbar, in dem sie definiert bzw. referenziert werden. Um Formulare allgemein für Teamrooms (jedoch nicht für App-Rooms) zur Verfügung zu stellen, verwenden Sie im Customizing eine Formular- und Kategoriesammlung. Ansonsten können bei App-Konfigurationen (Widget „Formulare und Kategorien“), bei App-Rooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Formulare und Kategorien“) bzw. bei Teamrooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Formulare und Kategorien“) Formulare hinterlegt werden.
Um ein Formular zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Hinweis:
Rückwärtsverkettung
Für ein Eingabefeld bzw. eine Elementliste vom Typ „Objekt“ (Art des Inhalts: Formular) kann eine Rückwärtsverkettung mit einem anderen Eingabefeld bzw. einer anderen Elementliste vom Typ „Objekt“ definiert werden. Bei einer Rückwärtsverkettung wird bei dem im Feld eingetragenen Objekt automatisch das andere Objekt hinterlegt.
Hinweis: Das Feld bzw. die Felder für die Rückwärtsverkettung können sich entweder auf einem Formular oder auf zwei Formularen befinden.
Um eine Rückwärtsverkettung mit nur einem beteiligten Formular zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Um eine Rückwärtsverkettung mit zwei beteiligten Formularen zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Beispiel
Das folgende Beispiel zeigt insbesondere die Möglichkeit der Verwendung von Expressions in Formularen. Anhand eines Gesamtbetrags und einer Zahlungsweise soll die Höhe der jeweiligen Teilzahlung berechnet werden.
Erzeugen Sie ein Formular (Basisklasse „Objekt mit Benutzerdaten“) mit folgenden drei Eigenschaften:
Wert berechnen |
---|
Currency @installment = cooobj.totalpayment; if (@installment.currvalue) { |
In den Eigenschaften eines Formulars können Sie zusätzlich folgende Einstellungen treffen.
Registerkarte „Erweitert“
Registerkarte „Aufbewahrung“
Sie können festlegen, ob Objekte basierend auf dem Formular aufbewahrungswürdig sind. Auf dieser Registerkarte werden die Eigenschaften bzgl. Aufbewahrung der Kategorie (Entwurf) angezeigt. Beim veröffentlichen des Formulars werden die Einstellungen auf die Kategorie (veröffentlicht) übernommen.
Registerkarte „Übersetzungen“
Für die in der Fabasoft Cloud verfügbaren Sprachen können Sie Übersetzungen für die Namen und kontextsensitive Hilfe bereitstellen. Für jeden mehrsprachigen Namen des Formulars finden Sie einen entsprechenden Eintrag.
In den Eigenschaften des Formulars auf der Registerkarte „Formular“ finden Sie die zugehörigen Vorlagen. Über die Vorlagen können Objekte direkt basierend auf dem Formular erzeugt werden. Wenn Sie dies verhindern möchten, wählen Sie Keine Vorlage anlegen aus und veröffentlichen das Formular gegebenenfalls erneut.
In den Eigenschaften des Formulars auf der Registerkarte „Formular“ finden Sie die zugehörige Kategorie (veröffentlicht).
Die Formular-Kategorie kann für folgende Anwendungsfälle verwendet werden:
Hinweis: Die Einstellungen auf der Kategorie (Entwurf) werden beim Veröffentlichen des Formulars auf die Kategorie (veröffentlicht) übernommen.
Ein Formular zu einem Objekt hinzufügen
Nicht nur Basisobjekte, die auf einem Formular basieren, können erzeugt werden, sondern es ist auch möglich bestehende Objekte mit einem Formular zu erweitern. Dies eignet sich insbesondere für Vorlagen.
Um ein Formular zu einem Objekt hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Das Formular wird in den Eigenschaften des Objekts angezeigt. Wenn Sie nun das Objekt als Vorlage definieren, wird bei jedem neu erzeugten Objekt, das auf der Vorlage basiert, das Formular hinterlegt.
Weitere Anwendungsfälle
Eine Beschreibung zu den weiteren Anwendungsfällen einer Formular-Kategorie finden Sie im Kapitel „Kategorien“.
Formulare können auch dazu genutzt werden, zusammengesetzte Typen zu definieren, die wiederum in anderen Formularen als Typen für Eingabefelder bzw. Elementlisten verwendet werden können.
Einen zusammengesetzten Typen definieren
Um einen zusammengesetzten Typen zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Hinweis:
Einen zusammengesetzten Typen verwenden
Um den zusammengesetzten Typen zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor:
Kategorien können Objekten zugewiesen werden (Registerkarte „Allgemein“) und beeinflussen so das Verhalten der Objekte.
Kategorien können für folgende Anwendungsfälle verwendet werden:
Benutzerdefinierte Kategorien sind in jenem Kontext verwendbar, in dem sie definiert bzw. referenziert werden. Um Kategorien allgemein für Teamrooms (jedoch nicht für App-Rooms) zur Verfügung zu stellen, verwenden Sie im Customizing eine Formular- und Kategoriesammlung. Ansonsten können bei App-Konfigurationen (Widget „Formulare und Kategorien“), bei App-Rooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Formulare und Kategorien“) bzw. bei Teamrooms (Aktion „Vorlagen und Voreinstellungen“ > Widget „Formulare und Kategorien“) Formulare hinterlegt werden.
Über den Kontextmenübefehl „Zuordnung ändern“ kann der Kontext der Kategorie geändert werden.
Hinweis: Sie können Formulare und Kategorien nur erzeugen, bearbeiten und freigeben, wenn Sie in der Organisationsrichtlinie Formulare und Kategorien bearbeiten berechtigt sind. Die explizite Berechtigung ist nötig, da im Kontext von Formularen und Kategorien app.ducx-Expressions erstellt werden können.
Registrierungsverhalten festlegen
Standardmäßig enthält der Kontextmenübefehl „Registrieren als“ alle möglichen Registrierungsziele. Falls das Registrierungsziel bekannt ist, kann es zur Verbesserung der Bedienbarkeit eingeschränkt werden (Feld Eingangskategorie für die Registrierung).
Standard-Wiedervorlagen festlegen
Um eine Erinnerung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erhalten, können Wiedervorlagen verwendet werden (Feld Standard-Wiedervorlagen). Mehr Information zu Wiedervorlagen finden Sie im Kapitel „Wiedervorlage“.
Verwendbarkeit festlegen
Nicht jede Kategorie macht für jede Objektklasse Sinn. Daher können die Objektklassen, für die die Kategorien erlaubt sind, eingeschränkt werden (Feld Verwendbar für). Wenn Sie außerdem spezielle Basisdatumswerte für Wiedervorlagen oder Aufbewahrungsfristen verwenden möchten, ist eine Einschränkung auf die Objektklassen erforderlich, die die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
Wenn Sie einen BPMN-Prozess auf eine Kategorie einschränken und Aktivitäten verwenden möchten, die nur für ein bestimmte Objektklasse erlaubt sind, müssen Sie die Kategorie entsprechend anpassen (nur die entsprechende Objektklasse darf eingetragen sein).
Aufbewahrungswürdigkeit festlegen
Compliance-Regeln könne es erforderlich machen, dass Objekte für einen bestimmten Zeitraum nicht gelöscht werden dürfen (Registerkarte „Aufbewahrung“).
In den Eigenschaften der Kategorie auf der Registerkarte „Aufbewahrung“ können Sie festlegen, ob Objekte mit dieser Kategorie aufbewahrungswürdig sind. Geben Sie zusätzlich eine Aufbewahrungsdauer und ein Basisdatum für den Beginn der Aufbewahrungsdauer an. Das Festlegen der konkreten Aufbewahrungsfrist erfolgt über eine Hintergrundaufgabe, die Sie auf der Registerkarte „Hintergrundaufgaben“ definieren müssen.
Hinweis: Alternativ können Sie auch die Schaltfläche „Hintergrundaufgabe erzeugen/bearbeiten“ auf der Registerkarte „Aufbewahrung“ verwenden.
Wählen Sie in der Hintergrundaufgabe die Aktion „Aufbewahrung auf Basis der Kategorie festlegen“ aus. Legen Sie zusätzlich den Zeitpunkt fest, wann die Hintergrundaufgabe ausgeführt werden soll. Im Allgemeinen bietet sich an, das Basisdatum für den Beginn der Aufbewahrungsdauer als Basisdatum für die Zeitspanne zu verwenden und zum Beispiel „Sofort“ als Zeitspanne.
Für eine Aussonderung können Sie in der Kategorie eine weitere Hintergrundaufgabe definieren. Im Allgemeinen macht es Sinn, die Aufbewahrungsfrist als Basisdatum für die Ausführung der Hintergrundaufgabe zu definieren. Als Aktion können Sie entweder „Automatisch löschen“ oder „Prozess starten“ auswählen. Wenn Sie einen Prozess starten möchten, müssen Sie zusätzlich einen Prozess angeben. Im Prozess sollte eine Aufgabe mit der Aktivität „Aufbewahrungsfrist abgelaufen“ definiert sein.
Bei Ausführung der Hintergrundaufgabe wird der Prozess gestartet und kann von den definierten Benutzern im Arbeitsvorrat abgearbeitet werden. Die Aktivität „Aufbewahrungsfrist abgelaufen“ bietet die Arbeitsschritte „Löschen“, „Aufbewahrungsfrist verlängern“ und „Gesehen“ an.
Hintergrundaufgaben festlegen
Hintergrundaufgaben ermöglichen das Ausführen von Aktionen zu einem bestimmten Zeitpunkt (Registerkarte „Hintergrundaufgaben“).
Nähere Informationen finden Sie im Kapitel „Hintergrundaufgaben“.
Berechtigungen festlegen
Standardmäßig bestimmt das beim Teamroom festgelegte Team die Zugriffsrechte. Jedoch kann Zugriff auf einzelne Objekte auch über eine Kategorie gewährt werden (Registerkarte „Berechtigungen“).
Hinweis: Damit die über Kategorien gewährten Zugriffsrechte ausgewertet werden, muss beim Teamroom im Feld Zugriffschutz der Eintrag „Erweitert über Kategorie“ bzw. „Erweitert über Kategorie und Workflow“ ausgewählt werden.
Bei Kategorien können Hintergrundaufgaben hinterlegt werden, die eine Aktion zu einem definierbaren Zeitpunkt ausführen.
Aktionen
Mögliche Aktionen (durch Apps erweiterbar):
Hinweis: Die Hintergrundaufgaben von Objekten werden bei diesen auf der Registerkarte „Hintergrundaufgaben“ angezeigt. Ob bereits abgearbeitete Hintergrundaufgaben angezeigt werden ist abhängig von der Aktion. Mithilfe des Felds Abgearbeitete Einträge aus der Liste der Hintergrundaufgaben entfernen können Sie die Standardeinstellung der Aktion überschreiben.
Zeitpunkt
Die Aktion kann zu einem expliziten Zeitpunkt oder zu einem Zeitpunkt basierend auf einem Basisdatum ausgeführt werden. Optional kann das Ausführungsdatum bei einer Änderung des Basisdatums neu festgelegt werden.
Wiederholungen
Zusätzlich besteht die Möglichkeit Hintergrundaufgaben wiederholt auszuführen. Dabei können folgende Fälle unterschieden werden.
Explizites Datum bzw. Datum wird bei Basisdatumsänderung nicht neu berechnet
Es kann eine Wiederholungsregel festgelegt werden, die beginnend mit dem Ausführungszeitpunkt angewandt wird.
Datum wird bei Basisdatumsänderung neu berechnet
Die Hintergrundaufgabe wird nach dem Ausführen der gewählten Aktion und dem Ändern des Basisdatums erneut geplant. Als Wiederholungsregel kann nur Wiederholen bis festgelegt werden.
Hintergrundaufgabe beim Löschen suspendieren
Sie können festlegen, ob die Hintergrundaufgabe beim Löschen bzw. Stornieren des betroffenen Objekts automatisch suspendiert und beim Wiederherstellen wieder aktiviert wird.
In einem Eingangsordner können Regeln für die Verarbeitung von eingehenden Objekten definiert werden. Eine Regel besteht aus Bedingungen und Aktionen.
Eingangsordner können Sie in Ihrer persönlichen Ablage erzeugen (Hintergrund-Kontextmenü > „Neu“ > „Eingangsordner“). Wie für Teamrooms können Sie auch für Eingangsordner ein Team festlegen und so die Zugriffsrechte definieren.
Hinweis: Sie können Eingangsordner-Regeln nur erzeugen und bearbeiten, wenn Sie in der Organisationsrichtlinie Eingangsordner-Regeln verwalten berechtigt sind. Die explizite Berechtigung ist nötig, da im Kontext von Eingangsordner-Regeln app.ducx-Expressions erstellt werden können.
Um Regeln für einen Eingangsordner zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Für ein im Eingangsordner abgelegtes Objekt, werden die Regeln entsprechend der Reihenfolge überprüft. Wenn alle Bedingungen einer Regel auf ein eingehendes Objekt zutreffen bzw. keine Bedingung definiert wurde, werden die definierten Aktionen auf dem Objekt ausgeführt. Es wird nur die erste zutreffende Regel ausgeführt.
Hinweis:
Die Fabasoft Cloud in Verbindung mit Mindbreeze InSpire ermöglicht Ihnen Dokumente automatisch zu klassifizieren und Metadaten zu extrahieren. Insbesondere im Zusammenspiel mit benutzerdefinierten Formularen steht Ihnen hiermit ein leistungsstarkes Konzept zur Eingangsklassifizierung von Dokumenten für Ihren jeweiligen Anwendungsfall zur Verfügung.
Die folgenden Schritte erläutern die grundsätzliche Funktionsweise:
Für die Klassifizierung wird ein Mindbreeze InSpire Service benötigt, das vom Organisationsadministrator konfiguriert werden kann (weitere Informationen sind in der Administrationshilfe verfügbar).
Der vom Mindbreeze InSpire berechnete Klassifizierungswert wird dazu verwendet, eine Kategorie anhand der Importkennung der Kategorie zu ermitteln. Über die Kategorie kann die weitere Verarbeitung festgelegt werden:
Kategorien werden im Kontext verschiedener Apps verwendet und können dort erzeugt bzw. verwaltet werden (z. B. bei benutzerdefinierten Formularen).
Benutzerdefinierte Formulare (siehe Kapitel „Formulare“) können bei der Klassifizierung berücksichtigt werden. In den Eigenschaften des Formulars wird die zugehörige Kategorie (veröffentlicht) angezeigt. Vergeben Sie in den Eigenschaften der Kategorie als Importkennung den Klassifizierungswert, der von Mindbreeze InSpire für die entsprechende Art von Dokumenten zurückgegeben wird. Die Registrierung erfolgt somit basierend auf dem Formular.
Die beim Klassifizieren extrahierten Metadaten werden beim Registrieren in die entsprechenden Felder übernommen.
Hinweis: Für die Zuordnung von Metadaten muss, falls die Programmiernamen der benutzerdefinierten Felder nicht den Mindbreeze InSpire Schlüsseln entsprechen, Ihr Organisationsadministrator eine entsprechende Zuordnung im Mindbreeze InSpire Service eintragen.
Über den Eingangsordner können Dokumente automatisch klassifiziert werden. Dazu kann eine Regel definiert werden, die die Aktion „Klassifizieren mit Mindbreeze InSpire“ ausführt (siehe Kapitel „Eingangsordner“).
Mithilfe der Aktivität „Registrieren“ können Dokumente über den Workflow klassifiziert und registriert werden. Sie können einen Ad-hoc-Prozess mit der vorgeschriebenen Aktivität „Registrieren“ starten. In einem vordefinierten BPMN-Prozess kann die Aktivität ebenfalls verwendet werden (die Verwendbarkeit muss auf Dokumente eingeschränkt sein).
Über die Aktivität können folgende Arbeitsschritte ausgeführt werden. Es werden nur die im jeweiligen Kontext sinnvollen Arbeitsschritte angeboten.
Beim Registrieren eines Dokuments können Sie in einer zweigeteilten Sicht (links die Metadaten, rechts das Dokument) Metadaten zu dem Dokument erfassen. Gegebenenfalls wird das Dokument auch zugeordnet (z. B. zu einer Akte).
Registrieren (generisch)
Das generische Registrieren steht zur Verfügung, wenn durch die Klassifizierung keine Kategorie ermittelt werden konnte. In diesem Fall können Sie Metadaten in einer zweiteiligen Sicht erfassen.
Registrieren als (Eingangskategorie)
Eine Eingangskategorie legt die Registrierung und Zuordnung des Dokuments fest. Die Eingangskategorie kann direkt einem Dokument zugeordnet sein oder der Kategorie, die einem Dokument zugeordnet ist. Falls einem Dokument keine Kategorie zugeordnet ist, werden auch die Eingangskategorien der lizenzierten Apps berücksichtigt.
Registrieren als (Formular)
Wenn einem Dokument eine Formular-Kategorie zugeordnet ist, können in einer zweigeteilten Sicht auch die benutzerdefinierten Metadaten definiert werden.
Der Formular-Posteingang erlaubt es Ihnen, mithilfe eines HTML-Formulars Daten zu erfassen und in der Fabasoft Cloud abzulegen. Alternativ zum Formular-Posteingang kann auch ein Eingangsordner verwendet werden.
Um einen Formular-Posteingang zu erzeugen und die Identifikation des Posteingangs zu erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Alternativ zum Formular-Posteingang kann auch ein Eingangsordner verwendet werden. Als Identifikation des Eingangsordners verwenden Sie bitte die Fabasoft Cloud ID.
Um ein entsprechendes HTML-Formular auf Ihrer Website zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Folgende Felder können im HTML-Formular definiert werden (wenn nicht anders angegeben sind die Felder optional):
Feld im HTML-Formular | Beschreibung |
---|---|
objectclass | Muss-Feld (sofern nicht objecttemplate verwendet wird): Definiert die Fabasoft Cloud ID oder vollständige Referenz der Objektklasse, von der nach dem Übermitteln des HTML-Formulars eine Instanz im Formular-Posteingang erzeugt werden soll. |
objecttemplate | Wird nur ausgewertet, wenn objectclass nicht vorhanden ist. Definiert die Fabasoft Cloud ID eines Objekts, das nach dem Übermitteln des HTML-Formulars kopiert werden soll. Der Benutzer „Form Poster Fabasoft Cloud“ muss das Recht haben, dieses Objekt (und davon abhängige Objekte) lesen und kopieren zu dürfen. Des Weiteren muss die Vorlage zur Gleichen Cloud-Organisation gehören wie der Formular-Posteingang. Eine Vorlage muss entweder ein Dokument (ContentObject), ein Objekt mit Objektliste (CompoundObject) oder ein Basisobjekt (BasicObject) sein. |
inbox | Muss-Feld: Definiert die Zeichenkette aus dem Feld Identifikation des Formular-Posteingangs. Alternativ kann auch die Fabasoft Cloud ID des Formular-Posteingangs verwendet werden. |
redirect | Muss-Feld: Definiert die URL, die nach Verarbeitung des Formulars aufgerufen werden soll. Die URL muss vollständig und absolut angegeben werden (inkl. Protokoll und Host). Host und Protokoll müssen mit der Seite übereinstimmen, auf der das Formular eingebettet ist. |
errorredirect | Definiert die URL, die im Fehlerfall aufgerufen werden soll. Wenn diese URL nicht angegeben ist, wird auf die URL in redirect weitergeleitet. Die URL muss vollständig und absolut angegeben werden (inkl. Protokoll und Host). Host und Protokoll müssen mit der Seite übereinstimmen, auf der das Formular eingebettet ist. Der Fehlercode und eine Beschreibung des Fehlers werden an diese Seite über die Parameter errorcode und error übergeben. |
redirecttype | Definiert wie der Redirect erfolgen soll. Gültige Werte sind "302", "303", "307", alle anderen Werte werden ignoriert. Standardmäßig erfolgt der Redirect im Webbrowser durch ein Skript bzw. das META-Tag http-equiv="REFRESH". Wenn dieses Feld gesetzt wird, wird der Redirect durch den entsprechenden HTTP-Status-Code und dem HTTP-Header "Location" initiiert. |
objname | Definiert den Namen des erzeugten Objekts. |
objsubject | Definiert den Betreff des erzeugten Objekts. |
objcategory | Definiert die Kategorie des erzeugten Objekts. Wenn eine objcategory angegeben wird, können für die der Kategorie zugeordneten Eigenschaften ebenfalls Werte in HTML-Feldern übermittelt werden. Als Name der HTML-Felder muss der jeweilige Programmiername der Eigenschaften der Kategorie verwendet werden. Die Kategorie muss für das erzeugte Objekt verwendbar sein (prüfen Sie z.B. die Eigenschaft “Verwendbar für”). Kategorien, die mit Hilfe von benutzerdefinierten Formularen erstellt werden, müssen zur gleichen Cloud-Organisation gehören wie der Formular-Posteingang. |
content | Ermöglicht das Hochladen einer Datei, die als Inhalt beim erzeugten Objekt hinterlegt wird. Dies ist nur dann möglich, wenn die als objectclass angegebene Objektklasse die Eigenschaft Datei zugeordnet hat. Das betreffende HTML-Feld muss vom Typ file sein. Beim Speichern wird nicht geprüft, ob der Dateityp der hochgeladenen Datei mit dem Dateityp der Objektklasse übereinstimmt. Verwenden Sie das Attribut accept im Input-Feld, um die Auswahl auf bestimmte Dateitypen einzuschränken. Über dieses Feld darf nur ein Inhalt hochgeladen werden. |
attachmentkeys | Definiert die Namen der HTML-Felder (durch Komma getrennt), in denen weitere Dateien übermittelt werden können. Für diese Dateien werden Dokumente in der Fabasoft Cloud angelegt, die in der im Feld attachmentattrdef angeführten Eigenschaft der Instanz der im Feld objectclass angeführten Objektklasse abgelegt werden. Die angegebenen HTML-Felder müssen vom Typ file sein. Wird im Feld attachmentkeys ein Wert angegeben, so ist es erforderlich, auch attachmentattrdef zu definieren. Die Objektklasse, der durch diese Felder erzeugten Objekte, wird durch die Endung der hochgeladenen Datei bestimmt. Der Dateiname wird aus dem Namen der hochgeladenen Datei übernommen. |
attachmentattrdef | Definiert die Fabasoft Cloud ID bzw. die vollständige Referenz der Eigenschaft, in der zusätzlich übermittelte Dokumente abgelegt werden. Wird im Feld attachmentattrdef ein Wert angegeben, so ist es erforderlich, auch attachmentkeys zu definieren. Für die Objektklasse Ordner (COODESK@1.1:Folder) verwenden Sie die Eigenschaft COOSYSTEM@1.1:objchildren. |
<Referenz/Fabasoft Cloud ID von sonstigen Eigenschaften> | Sie können auch sonstige skalare Eigenschaften, die Sie im Attributeditor ändern können, setzen. Verwenden Sie dazu die vollständige Referenz bzw. die Fabasoft Cloud ID dieser Eigenschaften (z. B. COOSYSTEM@1.1:objexternalkey). |
Hinweis:
Beispiel |
---|
<!-- Ersetzen Sie "form inbox ID" mit der Zeichenkette aus dem Feld Identifikation im Formular-Posteingang und "redirect URL" mit einer URL einer Seite, die nach der Verarbeitung des Formulars angezeigt werden soll --> <form action="https://at.cloud.fabasoft.com/foliop/createobject" method="post" <input name="encodingfix" type="hidden" value="☠" /> <label for="objname">Name:</label> <input type="submit" value="Send"> </form> |